13.3.2011   Tag 9 - Von Camping Le Roi Beduine bis Dakhla

 

Mit Sonnenaufgang standen wir auf. Nach einer Tasse Tee und 2 Scheiben Pumpernickel fuhren wir los. Vorher noch schnell duschen. Vor lauter Eile ließ ich meine Uhr in der Dusche liegen.
Wir mussten durch große Pfützen auf der Piste fahren um die Hauptstraße wieder zu erreichen. In Laayoume wieder am Eingang die Prachtstraße mit Stadttor. Es gab leider eine Umgehungsstraße sodass wir nicht viel sahen. Aber das Stadtbild von ferne zeigt, dass alles hergerichtet worden ist. Hier haben die Marokkaner viel investiert. Das Aushängeschild von West Sahara – sozusagen.
Seit wir die nicht mehr vorhandene Grenze zu West Sahara überschritten hatten, kamen alle ca. 30 km eine Polizeikontrolle. Jedesmal mussten wir den vorbereiteten Zettel mit unseren Daten abgeben. Die Polizisten waren sehr freundlich und auf ein Gespräch aus. Manchmal mussten wir bei unseren Namen ein Kreuzchen machen. Für die Plizisten hatte ich extra ein Bakschisch eingepackt – falls es notwendig wäre. Aber ich benötigte bislang keines.
Die Strecke nach Dakhla ist öde, wäre da nicht ein bisschen Sandsturm, ein bisschen Unwetter mit Regenbogen.
Dakhla liegt in einer Senke auf einer Landzunge.  Die Anfahrt war fantastisch. Die Lichtverhältnisse ideal.
Endlich war der Campingplatz mit „Hotelbetrieb“ erreicht. Wir haben ein vier Bett Zimmer. Das Klo und die Duschen sind außerhalb – alles in allem das schlechteste Zimmer bis jetzt.
Meine Essensvorräte sind nicht optimal, zu wenig Fertiggerichte. Nachdem heute genug Zeit war kochte ich Spaghetti. Die Soße war abscheulich, sie landete im Abfluss. Später stellte ich fest, dass ich statt Öl mein Spülmittel erwischt hatte. Gott sei Dank ist so etwas heutzutage nicht giftig.

Anfahrt auf Dakhla
Anfahrt auf Dakhla
Einfach nichts tun
Einfach nichts tun

14.3.2011  Tag 10  –  Ruhetag in Dakhla


Sonne pur – und ein kurzer Sandsturm. Zunächst einmal ausschlafen, dann Frühstück: eine Tasse Tee, eine Banane mit Pumpernickel.
Dann wurde das Auto komplett umgepackt. Die Benzinkanister, bislang leer auf dem Dach, kommen nun hinter die Sitze wegen des Schwerpunktes. Alle leichten Sachen in die Kiste auf das Dach.
Den kleinen Spaziergang am Meer musste ich wieder alleine unternehmen. Die schönsten Plätze haben immer die Wohnmobilisten inne.
Zum Mittag gab es Nudeleintopf mit Huhn und Spaghetti Einlage, dann einen Mittagsschlaf. Jetzt scheint die Sonne kräftig, das Wasser der Dusche ist warm – also nichts wie hin.