19.3.2011   Tag 15 –  Ruhetag in Nouakchott


Wir nutzten den Ruhetag um alles wieder in Ordnung zu bringen. Die wilde Fahrt hatte alles durcheinander gewirbelt. Jetzt sitzen fast alle im Hof im Schatten der Bäume. Die PC`s kommen zum Einsatz, viele laden ihre Bilder gleich in Facebook hoch.

Ein Händler richtete seinen Laden ein. Und nachdem viel Zeit war handelte ich mit ihm und erstand 4 Stücke. Wir waren „Freunde“ geworden.
Eigentlich wollte der Campingplatzbesitzer eine Stadtrundfahrt organisieren. Doch plötzlich machte die traurige Nachricht die Runde, dass ein Mitglied der weiter durch die Wüste fahrenden Truppe, angefahren worden sei. Die Gruppe hatte einen Stopp zum Fotografieren eingelegt, einer setzte sich hinter ein Auto, als dieser plötzlich rückwärts fuhr wurde er überrollt. Die Hüfte war ausgekugelt! Die Weiterfahrt wurde  unterbrochen, denn der Mann musste sofort ins 300 km entfernte Krankenhaus transportiert werden.

So wird der Rest heute Abend bei uns eintreffen. Auch für diesen Teil konnte nun die berühmte Fahrt auf dem Strand nicht stattfinden.
Unser Campingplatz war für alle zu klein. Deshalb zogen wir noch am Abend um. Das Gelände gehört zu einem pleite gegangenen Hotel und ist inzwischen sehr heruntergekommen. Wird aber jetzt, da in privater Hand, wieder langsam hergerichtet.
Seit heute ist auch der große Pool wieder in Betrieb.

20.3.2011   Tag 16 - Weiterer erzwungener Ruhetag

 

Heute früh habe ich gleich den Pool getestet. Wir erhalten ein Frühstück, Vollpension gegen Bezahlung  (20 € ).
Die Orgs verteilten die Versicherungsunterlagen und kassierten das Geld für den Eintritt des Nationalparks, den wir nur gestreift hatten. Dem Patienten geht es nach der OP gut, er wird demnächst vom ADAC heimgeflogen.

 Am Abend also ein Spaziergang zum Markt. Roland war von dem Trubel so beeindruckt oder abgeschreckt, dass er nicht zu bewegen war in den gedeckten Markt hineinzugehen. Also tranken wir in der Nähe einen Tee und ich konnte ein paar Bilder schießen.
Nach dem Abendessen gingen wir  noch kurz in die Bar und tranken Whisky Cola um die letzten mauretanischen Scheine loszuwerden, die Eiswürfel fischten wir mit den Fingern heraus. Dann schnell ins Auto-Bett , denn morgen steht die schwerste Etappe an.