9.3.2011   Tag 5 - Von San Roques zur Fähre Tanger und Campingplatz Larache

 

Es war gestern Abend so ungemütlich kalt und nass, dass wir um 8 Uhr ins Bett – sprich in unser Auto - gekrochen sind. Im Auto schläft es sich überraschend gut. Nach 12 Stunden standen wir auf und es regnete immer noch. Wir kochten uns wieder einen Tee und für mich gab es Kekse zum Frühstück.
Nach 4 Stunden warten fuhr die Fähre dann endlich ab. Es gab während der Überfahrt Gelegenheit zum großen Gruppenfoto. Ich machte kein Bild weil ich mit „drauf“ sein wollte, damit die daheim Gebliebenen mich vielleicht entdecken können.
 Um 18 Uhr waren wir dann in Afrika gelandet.
Nun stehen wir schon eine Stunde am Zoll und warten bis die Orgs alle bürokratischen Hindernisse aus dem Weg geräumt haben. Nicht bewiesen ist dass mit Bakschisch  nachgeholfen werden musste.
Die Abfertigung dauerte bis es dunkel wurde. Im Konvoi fuhren wir zu dem Hotel, das die Orgs ausgesucht hatten. Es war nicht ganz so weit wie der Campingplatz.. Wir wurden mit Musik und Transparent empfangen – unsere jungen Leute tanzten sofort zu den ungewohnten Rythmen.
Ein gutes Essen – für mich wieder Fisch – schloss sich an. Dann war es schon 23:30 – rasch ins Bett. Hotelzimmer 12 €. Doppelzimmer oder Einzel gleicher Preis.

10.3.2011   Tag 6 - Vom Hotel bis Agadir
Wir starteten um 8 Uhr – ohne Frühstück – Richtung Marrakesch. Mal trocken, mal Regen. Ich schoss Bilder aus dem Auto durch die Scheiben: mehr schlecht als recht.
Zum Anhalten war keine Zeit, ging auch nicht, weil alles Autobahn war. Leider übersah ich den Abzweig nach Marrakesch. Ein kleiner Umweg über Land folgte. Trotzdem waren wir so früh dort, dass wir uns entschlossen noch Richtung Agadir weiter zu fahren. Wir wollten unterwegs ein Hotel nehmen.
Die neue, erst vor kurzem eröffnete Autobahn ist klasse. Und die Durchquerung des Atlasgebirges toll. Die Hänge wurden angeschnitten- egal was es kostet.
Aber Rastplätze oder gar Hotels sind noch nicht gebaut. Wir hielten umsonst Ausschau. So mussten wir bis Agadir durchfahren und hatten dann auch noch ein Problem bei Dunkelheit ein Hotel zu finden.
Aber wir haben es dann doch geschafft, ein Steak gegessen und sind um 23:30 ins Bett. Meine Fahrer sind über 900 km gefahren!!