Straßenbahn nach Königsbrunn  

Stellungnahme zum Artikel vom 5.6.2013:

„Landrat will für Tram-Entscheidung belastbare Zahlen“ 

Im o.g. Artikel wurden unter der Rubrik „Zahlen und Fakten zur Tram“ folgende Zahlen genannt:

1. Die Investitionskosten betragen gut 30 Mio. €, Förderung 60 %, verbleibende Finanzierungskosten von knapp 1 Mio. € pro Jahr

1. Betriebskosten laut Stadtwerke Augsburg für den Betrieb im 10-Minuten-Takt 3,3 Mio. €, jährliche Erlöse werden auf 2,1 Mio. geschätzt. Verlust somit 1,1 Mio. pro Jahr

1. Diese Kostenschätzung incl. der Investitionskosten ergeben eine jährliche Belastung des Landkreises, und damit des regionalen Steuerzahlers, von rund 2,2 Mio. €.

Hieraus lassen sich aus unserer Sicht folgende Anregungen ableiten :

Es geht um eine möglichst rasche und häufige Verkehrsanbindung zur Endstation der Straßenbahn Endstation Haunstetten Inningerstr.  (Linie 3) herzustellen.

Die Trasse ist ausgewiesen, sowohl auf Augsburger als auch auf Königsbrunner Seite.

Warum soll es nicht möglich sein, auf dieser Trasse, ausschließlich und vorfahrtsberechtigt für den Busbetrieb (E-Bus?) eine ca. 3 m breite Straße zu bauen ?

Dies wäre mit Sicherheit kostengünstiger und würde vom Nutzen den gleichen Effekt auslösen wie die Straßenbahntrasse. Die Straßenbahntrasse birgt noch immer bis zur Ausführung eine Kostensteigerung von 10 bis 30 %, das wären nochmal 3 bis 9 Millionen Euro!!

Der eingesetzte Bus könnte den Zeitplan für die 4,6 km lange Strecke ebenso korrekt einhalten wie die Straßenbahn. Der Bus kann je nach Bedarf im 20 Min.-Takt oder 10 Min.-Takt (mit Ausweichstelle) geplant werden.

Soweit die Trasse breit genug ist, wäre auch ein Fahrradweg parallel dazu möglich.

Dann könnten auch Radfahrer die Endhaltestelle Haunstetten Innigerstr. in kurzer Zeit erreichen.

Unser Busterminal ist fertiggestellt und kann auch die neue Linie aufnehmen .

Das äußerst zentral gelegene Grundstück für die Wendeschleife könnte einer neuen Bestimmung im Zuge der Zentrumsplanung zugeführt werden

Soweit die Gedanken und Vorschläge zweier Königsbrunner Bürger zur Notwendigkeit einer Verlängerung der Straßenbahnlinie von Augsburg nach Königsbrunn.

Die Verfasser dieser Stellungnahme

Hans-Jürgen Greif und Eckart Schäffer würden sich freuen, wenn diese Vorschläge eine Grundlage für eine neu ausgerichtete Diskussion in Sachen „Straßenbahn für Königsbrunn“ entfachen würden.

Vielen Dank auch für Eure Komentare!

Eckart Schäffer   

Ulmenstr. 6                                               Königsbrunn , den 9.6.2013

Hans-Jürgen Greif 

Ulmenstr.  8

86343 Königsbrunn